Die Wahrscheinlichkeit berufsunfähig zu werden, steigt mit dem Alter.
Scheinbar liegt die Begründung auf der Hand. Je länger man arbeitet, desto größer sind die Strapazen, die auf den Körper einwirken.
Warum dieser Gedanke nicht nur falsch, sondern auch gefährlich ist, wollen wir Ihnen hier bildlich erläutern.
Der wohl häufigste Denkfehler: Je älter man wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit berufsunfähig zu werden. Leider ist es genau umgekehrt. Männer, die in den Zwanzigern sind, unterliegen einem Risiko von 43 Prozent berufsunfähig zu werden. Die Wahrscheinlichkeit von Männern in den 50igern liegt dagegen bei „nur“ 34 Prozent.
Viele denken „Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist mir zu teuer.“ Aber auch hier wird leider falsch gedacht. Je jünger Sie sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, gesund zu sein. Was für Sie bedeutet, dass auch der Versicherer Sie problemlos als Versicherten annimmt, und der Beitrag meist geringer ausfällt.
Stress ist altersunabhängig.
Berufsunfähigkeit wir auch heute noch oft als „Alterskrankheit“ gesehen. Dabei steht fest und ist durch zahlreiche Studien belegt, dass das exakte Gegenteil zutrifft.
Psychische Leiden gelten schon seit Jahren als die wahrscheinlichste BU-Ursache. Fast jeder dritte BU-Fall wird durch Stress oder ähnliche Faktoren verursacht. Ihr Alter spielt hier keine Rolle.
Quelle: Grafiken siehe Grafik
Text: procontra online 12.09.2018